Um neue Gartenerde zu bekommen, müssen Sie kein Fachgeschäft besuchen. Mit ein paar Tricks und Kniffen produzieren Sie diese einfach über den eigenen Komposthaufen. Ohne viel Arbeit und hohe Kosten.
Wie funktioniert Kompost?
Von Frühjahr bis Herbst wächst und fruchtet es in der Natur. Der Herbst bringt schließlich den Laubfall, alles „überflüssige“ organische Material fällt auf den Boden. Die Natur lässt diese wertvollen Rohstoffe aber nicht liegen. Das weiß jeder, der zum Beispiel im Herbst durch einen Laubwald streicht und Spaß am Rascheln des Laubes hat.
Im Frühjahr ist dann nur noch ein Bruchteil davon vorhanden: Eine Vielzahl von Organismen — wie etwa Regenwürmer, Asseln, Käfer, Bakterien und Pilze — war tätig und hat die Rohstoffe zersetzt. Es entstehen daraus Humus und Nährstoffe, die das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen im nächsten Jahr wieder möglich machen. Kompostierung ist ein ganz natürlicher Recycling-Prozess, nur schneller und gezielter.
Was bringt ein eigener Komposthaufen im Garten?
Davon ab spart der eigene Komposthaufen bares Geld. Denn in vielen Gemeinden gibt es die Biotonne für organische Abfälle. Die Gebühren hierfür sind zwar unterschiedlich, doch bezahlen muss man fast in jedem Fall etwas. Das können Sie jedoch durch die Kompostierung im eigenen Garten umgehen. Dadurch wird die Biotonne überflüssig, Sie sparen die Gebühren.
Die Kompostierung reduziert auch den Hausmüll — hier können Sie gleichfalls Abfallgebühren durch eine kleinere Tonne einsparen. Mit dem fertigen Kompost gelangt ein ganz wertvolles Material in den Garten, das einen Teil des Nährstoffbedarfs der Pflanzen ersetzt und die Pflanzen besser wachsen, blühen und fruchten lässt. Er verbessert den Boden durch Humus und steigert die Bodenfruchtbarkeit. Dadurch sparen Sie Dünger.